Mensch und Hund jagen seit vielen tausend Jahren miteinander. Erst in den letzten Jahrzehnten ist das Jagdverhalten unserer Hunde für unsere Gesellschaft zu einem Problem geworden. Um dieses natürliche Verhalten steuern und umlenken zu können müssen wir es zuallererst verstehen und nachvollziehen können.
Darauf Bezug nehmend werden die notwendigen Schritte in der Hundeerziehung zur Jagdkontrolle, Frustrationstoleranz, Affekt- und Impulskontrolle sowie Desensibilisierung auf geruchliche (olfaktorische) und visuelle Reize erarbeitet. Dabei ist das Ziel einen Weg mit und nicht gegen den Hund aufzuzeigen. Jagdverhalten kann man nicht abtrainieren, da es genetisch veranlagt ist, aber es kann kontrolliert und mittels „Ersatzjagd“ gesteuert werden!