Im Zusammenleben mit Hunden können für den Menschen Situationen entstehen, die ihn in eine starke Angst- und Stressreaktion versetzen. Wird diese Erfahrung mehrfach oder gar jahrelang gemacht, können sich diese Emotionen in Verbindung mit den stressauslösenden Reizen tief in unser Gehirn einbrennen. Unter starkem Stress agieren wir Menschen nicht immer so, wie wir es uns wünschen. Gefühle wie Wut, Trauer, Hoffnungslosigkeit und Scham können uns in der Situation und auch noch lange danach stark bewegen.
Vielen Menschen fällt es schwer, aus dieser Spirale herauszufinden – selbst wenn die herausfordernden Situationen mit dem Hund gemeinsam und erfolgreich bearbeitet werden konnten oder man mit einem völlig anderen Hund unterwegs ist. Der stressauslösende Reiz kann einen Menschen immer wieder in diesen Gefühlsstrudel hineinversetzen.
Gleichzeitig ist vielen Menschen bewusst, wie wichtig ihre eigene Reaktion, Gelassenheit und Bewertung einer Situation für den eigenen Hund ist. Dieses Wissen kann den Stress aber noch weiter verstärken, wenn man keinen Ausweg aus seinen eigenen Verhaltensmustern sieht.
Wie kann ich solche Muster durchbrechen – akut und langfristig? Wie kann ich aus unvorhersehbaren Stresssituationen das Beste machen? Und kann ich womöglich in den ehemals mit negativen Emotionen besetzen Situationen Freude und Zuversicht empfinden?
Genau damit wollen wir uns in einem Theorievortrag in dem Webinar beschäftigen.